Samstag, 26. August 2023

Wäscheberg und verschimmelte Erdbeeren

Seit über einer Woche ist die Waschmaschine kaputt und genauso lange warte ich darauf, dass der Monteur mir den Termin für die Reparatur mitteilt. Gestern hat er sich gemeldet und sich für kommenden Montag angekündigt. ENDLICH.
Ich werde dann ein paar Tage beschäftigt sein, um den Wäscheberg und danach den Bügelwäscheberg abzuarbeiten.

In der Zwischenzeit habe ich das schöne Wetter zum Entspannen genutzt. In meiner gemütlichen Gartenecke habe ich gelesen und Pläne geschmiedet für neue Nähprojekte. Zum Beispiel hat sich bei uns ein ganzer Stapel alter Jeans angesammelt, den ich in Taschen verwandeln will. Damit schlage ich gleich "zwei Fliegen mit einer Klappe": der Stapel schrumpft und ich habe gleich was zum Spenden für den Weihnachtsmarkt des Gymnasiums von Fräulein Plaudertasche. Anleitungen für Jeans-Upcycling findet man ja massenhaft im Internet.
Wahrscheinlich wähle ich eine Variante, bei der die Jeans in Streifen geschnitten und dann aneinander genäht werden. Vielleicht werde ich auch noch eine Stickerei oder Applikation anbringen. Mal sehen, was es dann letztlich wird.

Der dauernde Regen lässt die Erdbeeren im Hochbeet verschimmeln, bevor sie reif sind. Das ist sehr schade, denn wir haben dort die sehr leckere Sorte Mara de Bois angebaut, deren Aroma dem vom Walderdbeeren ähnlich ist.  Dafür muss ich im Garten und auf der Terrasse kaum gießen. 

Hier sind noch eine Woche Ferien, dann beginnt der "graue Alltag". 
In den Geschäften habe ich bereits die ersten Lebkuchen gesichtet. 
Es ist also wieder Zeit, über Weihnachtsgeschenke nachzudenken, wenn man diese selber herstellen will.

Ein schönes Wochenende wünscht Plaudertasche.

Sonntag, 6. August 2023

Wieder da

Meine Schwiegermutter hat es nun geschafft, ihr Leiden ist vorbei. Wenn ich das letzte Jahr rückblickend betrachte, stelle ich fest, dass es für sie kein Leben mehr war, sondern ihr Abschied von dieser Welt.

Trotz Hörgerät nicht mehr hören und trotz Brille nicht mehr sehen können, nicht mehr mobil sein, fremdbestimmt und ihrer Privatsphäre beraubt - das alles ist Tod auf Raten.
Der Körper hat peu à peu seine Funktionen eingestellt, bis sie ihren letzten Atemzug getan hatte. 

Langsam finden wir in unser altes Leben zurück. Wenn  man aber denkt, dass mit dem Tod der Ärger endet, hat man sich geirrt.

Der Energieversorger will meine verstorbene Schwiegermutter noch bis zum 31.12. mit Strom beliefern, ungeachtet dessen, dass wir ihm die Sterbeurkunde schon zweimal zugesandt haben und die Wohnung neu vermietet ist.

Das Amtsgericht hat den Erbschein noch nicht geschickt, so dass wir keine Übersicht über das Konto haben, nicht wissen, wer was munter abbucht.

Dafür haben wir jede Menge Kosten "an der Backe", angefangen von Zuzahlungsrechnungen der Krankenkasse, Rückzahlung von Pflegegeld ....   Wie gesagt, Probleme noch über den Tod hinaus.

Nachdem wieder Ruhe hier eingekehrt war, sind wir für eine Woche nach Fehmarn gefahren. Eine wirklich schöne Insel, aber in den Sommerferien nicht zu empfehlen. Da wird die Fehmarnsund-Brücke zum Nadelöhr und Stau ist an der Tagesordnung.
Badewetter hatten wir nicht, aber ideales Wetter für Ausflüge.


Vorgestern habe ich auch wieder genäht, ein T-Shirt aus einem Stoff, den ich in den Pfingstferien gekauft hatte. 



Der Stoff hat eine "blasige" Struktur, keine glatte Oberfläche, ist aber leicht und luftig. Das T-Shirt werde ich zur weißen Hose tragen.

So viel für heute. Viele Grüße von Plaudertasche